Nach sieben Peacecamps kann man im Vorfeld nicht mehr von Nervosität sprechen. Es ist vielmehr eine freudige Erwartung der TeilnehmerInnen. Obwohl ich eben schon mehrere Peacecamps erlebt habe, ist es doch immer wieder anders. Besonders spannend ist der Moment, wenn die Bustüren sich öffnen und die TeilnehmerInnen aus dem Bus steigen. Auffallend war heuer, dass beide israelischen Gruppen bereits mit selbstgestalteten Peacecamp-T-Shirts ankamen. Trotzdem sind sich die Jugendlichen noch fremd. Neu und fremd war für mich auch der Ort. Das hatte ich mit den TeilnehmerInnen gemeinsam. Gespannt war ich auch schon auf die Arbeit von AnnPhie und Lukas, die neu im Team waren und eine hervorragende Arbeit leisteten, wie sich später herausstellte. Immer wieder schön ist es zu beobachten, wie die Gruppe zusammenwächst. Mit jedem Workshop und jeder Aktivität kommen sie sich ein Stück näher. Natürlich kommt es auch zu sehr emotionalen Momenten bzw. zu Konflikten. Doch letztendlich verbindet es die Gruppe noch mehr und es entstehen Freundschaften, die weit über die Dauer des Peacecamps hinausgehen.